Monitoring of road traffic related effects in the Alpine Space and common measures
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  Events Corridor workshop Tirol 2011

Workshop "Steuerungsinstrumente für den Verkehr im Alpenraum"

11. November 2011, Innsbruck (A)

Der Alpenbogen ist aufgrund seiner strategischen Lage eine Drehscheibe des immer weiter ansteigenden Warenaustauschs zwischen Nord- und Südeuropa. Allein zwischen 2000 und 2008 (bis zu Beginn der Wirtschaftskrise) ist das Güterverkehrsvolumen im gesamten Alpenbogen (Ventimiglia bis Wechsel) um 35% angestiegen. Am Brenner betrug der Anstieg im gleichen Zeitraum sogar fast 40%.1 Für die nächsten Jahre wird ein weiterer ungebremster Anstieg der Verkehrsvolumina vorhergesagt.

Die Auswirkungen des alpenquerenden Güterverkehrs stellen jedoch schon heute eine enorme Belastung für die Umwelt und die Gesundheit der lokalen Bevölkerung dar. So wurden trotz der bereits durchgeführten Maßnahmen auch im Jahr 2010 die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2) an zahlreichen Messstellen entlang der Brennerautobahn überschritten. Zudem ergeben sich gesundheitliche Risiken durch zunehmenden Verkehrslärm.

Bisher haben die Regionen in den Alpenländern mit unterschiedlichen Strategien und Maßnahmen auf diese Herausforderungen reagiert. Die Maßnahmen unterscheiden sich dabei nach politischen und wirtschaftlichen Charakteristika und Interessen der jeweiligen Regionen.

Insgesamt setzt sich die Erkenntnis durch, dass die auf nationaler und regionaler Ebene bisher getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend Anreize setzen, um den alpenquerenden Güterverkehr auf der Straße nachhaltig zu dimensionieren. Die Notwendigkeit eines innovativen und gemeinsam umgesetzten Steuerungsinstrumentes wurde erkannt und die Diskussion findet nun auf verschiedenen Ebenen statt.


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Inputpapier Steuerungsinstrumente im alpenquerenden Verkehr  
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